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UZH Weiterbildung Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen

Kuba jenseits der Kubakrise: Impulse für einen postkolonialen Blick

Daten

Freitag, 29. November 2024, 9.30 – 16.30 Uhr
Anmeldung bis 29. Oktober 2024

Kursleitung

Prof. Dr. Corinne A. Pernet, Abteilungsleiterin Internationale Bildungsentwicklung, Pädagogische Hochschule Zürich

Zielpublikum

Lehrpersonen für Geschichte und Spanisch sowie weitere Interessierte

Beschreibung

Thema
Dank der Kubakrise ist Kuba eines der wenigen lateinamerikanischen Länder, das Eingang in die gängigen Geschichtslehrmittel gefunden hat. Doch das Thema ist tückisch: Starr eingebunden in ein Narrativ des Kalten Kriegs und der Rivalität zwischen der Sowjetunion und den USA, eignet sich die Kubakrise kaum, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in eine wichtige Weltregion – Lateinamerika – zu geben und diese im Geflecht der grossen historischen Tendenzen zu positionieren.
Dabei bietet sich Kuba an, um Themen wie die Kolonisation, Sklaverei, Imperialismus und Emanzipationsbemühungen zu vermitteln. Der Kurs wirft also Schlaglichter auf allgemein wichtige Themen, die aber auch als Hintergrund zur Revolution von 1959 und zur Kubakrise selbst höchst relevant sind.

Inhalte und Ziele
  • Die Kubakrise – und wie man sie nicht lehren sollte
  • Spanische Kolonisation und Sklaverei auf Kuba
  • 1898: Späte Unabhängigkeit und der imperiale Zugriff der USA
  • Modernisierung und der Weg zur «Vergnügungsinsel»
  • 1959: Die kubanische Revolution jenseits der Ikonen
  • Kuba im «Ostblock»
  • Kuba heute

Methoden
  • Inputreferate
  • Vorstellen und Diskussion von visuellen und schriftlichen Quellen (mit Übersetzung), die im Unterricht eingesetzt werden können

Anzahl Teilnehmende

12 – 24 Personen

Kosten

CHF 280.–

Kursort

Zentrum für Weiterbildung UZH, Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich

Anmeldung

29.11.2024 - 29.11.2024 > für diesen Kurs anmelden